Ich bin in einen Dornröschenrosenstock gefallen. Ich habe mir im Fallen die Haut aufgekrazt und überall kommen kleine Blutbäche aus mir. Meine völlig symetrischen Augen habe ich mir nicht zerkrazt. Aber die Tränen, die die Blutbäche hervorkitzeln, trüben mir den Blick nach oben oder unten, ich könnte nicht sagen, wohin mein Gesicht blickt. Die Blätter des Dornröschenrosenstocks kleben sich in den Blutbächen fest und versuchen die Wunden zu heilen. Aber Wunden eines Dornröschenrosenstocks heilen sehr langsam. Das wissen die Blätter nicht und sie arbeiten fieberhaft, den Schaden der Dornen auszugleichen. Ich versuche mir eine mittlerweile eingewachsene Dorne aus der Herzgegend zu reißen, aber diese Dorne steckt verdammt tief. Vielleicht bin ich doch mit dem Gesicht nacht unten gefallen, mit dem Herzen direkt auf diese Dorne. Ich weiß, ich habe nicht viel Zeit. Das Gift der Dornen wird mich in einen Teifschlaf versenken, damit die Wunden in Ruhe heilen können. Der Dornröschenrosenstock denkt, das wäre das Beste für mich. Ich versuche alles, um munter zu bleiben. Ich will zwar diesen Schmerz wegschlafen, aber ich weiß, es würde niemals aufhören weh zu tun, würde ich nicht nun diese eine Dorne aus meinem Herzen ziehen, bevor ich in den 100 Jahre dauernden Schlaf falle und im Schlaf all den Schmerz von Traum zu Traum wälze und am Ende in meiner ganzen Zellenwelt klein säuberlich verteilt habe. Ich zwänge meine blutende Hand unter meinen Oberkörper durch und reiße mir die Haut vom Leib, genau da, wo die Dorne sitzt. In der blutenden Lacke suche ich wühlend nach der Dorne. Ich werde immer müder und müder, meine Finger sind schon ganz klamm. In den letzten Sekunden finde ich die Dorne und kann sie mit meinen Fingern greifen und ziehe so fest daran, wie es mir möglich ist. Die Dorne beginnt sich zu lösen, doch ich schlafe in diesem Moment ein und trage den Gedanken der Ungewissheit in meine Traumwelt. Mein erster Traum beginnt damit, die Dorne noch tiefer in mich hineinzubohren. F
Ich wünsche mir einen Prinz,
der den Dorn als giftigen Pilz erkennt.
Der Das Gift aus meiner Wunde saugt.
Mir die Schmerzen vom Herzen nimmt.
Doch fehlt mir dir Ehrlichkeit im Guten,
zu zugeben, was mich bewegt.
Ein Wort ein Satz und vielleicht ein Lied
mein Liebes Leben wie es leibt und lebt.
„Whitout Heart, whe`re nothing“
sagte ein weiser Mann,
versprach mit Worten was er meinte.
was er denkte, welch Gefühle er lenkte.
Wie er dir und mir, uns allen ein Herz schenkte.
Doch bin ich zu sehr ein Brot mit Feigenmus, um zu erkennen,
wie leicht und schwerelos ein ehrlicher Wunsch sich anfühlt.
wenn er den Zungenwald betritt, hinweg an roten Lippen, geflechtartig und zielgesteuert genau den richtigen Ohr-Briefkasten trifft.
Ihm erzählt. das ein schweres Elend sich ereignet hat.
Liebe verlangt wird.
Ein warmes Herz, das vielleicht schüchtern, doch aufrihtig handelt.
Einen Dorn mit lebensbedrohlicher Wirkung,
Es eilt, es naht in kurzer Zeit, soll es behoben sein.
Das Antworten, kannst du dir sparen.
Meta! komm an mein Herz.
Komm, komm! Zeig mir wie Gefühle aussehen.
Zeig es mir, Ich will es wissen!
Und lass dir Zeit, nur darum solls gehen!
ich such den Schmerz und will ihn kennen lernen.
Noch mehr, noch mehr… das war es noch nicht.
will mir noch mehr Schmerz zufügen.
Bis die Spitze des Eisbergs bricht.
Bis der Dorn zerbricht oder sogar explodiert.
Soweit kommt es nicht.
Oder doch?
Vielleicht im Traum.
Nur im Traum denke ich daran! g